Ablauf

1. Aufnahme

Alles beginnt mit der Aufnahme und mit dem Anlegen einer Kartei für dein Tier. Nach dem du den ersten Kontakt zu mir aufgenommen hast und wir die ersten Kleinigkeiten besprochen haben, bekommst du von mir einen Behandlungsvertrag, die Datenschutzerklärung und den Anamnesebogen. Nachdem du mir die Unterlagen per Mail oder WhatsApp zurück geschickt hast, lege ich von deinem Vierbeiner eine Kartei an und lese mich in deinen Fall ein. Bereits hier mache ich mir die ersten Gedanken zu möglichen Behandlungsmöglichkeiten. Anschließend vereinbaren wir einen ersten Termin für eine persönliche Vorstellung.

2. der erste termin

Nach der Aufnahme vereinbaren wir einen ersten Termin, in dem ich zu dir und deinem Haustier komme. Vor Ort besprechen wir alles, was dir wichtig ist und du kannst alle deine Fragen stellen. Natürlich beobachte ich dein Tier, wie es sich verhält, taste es ab und mache eine allgemeine Untersuchung. Je nach gewünschter Behandlung beginne ich bereits beim Abtasten mit der Therapie/Massage. Wir besprechen weitere Therapiemöglichkeiten oder Trainingsimpulse. Natürlich schaue ich mir auch gerne eure Ausrüstung an. Bei Bedarf und je nach Umfang bekommt ihr nach unserem ersten Termin einen Therapieplan geschickt. Dieser beinhaltet Empfehlungen, die auf euer Tier zugeschnitten und angepasst sind. Bei Fragen und Problemen könnt ihr euch natürlich jederzeit an mich wenden.

3. Folgebhandlung und Nachsorge

Natürlich lass ich euch nach der ersten Behandlung nicht alleine, da die Therapie evtl. angepasst oder wiederholt werden muss. Sollte ein Folgetermin nicht nötig sein, erkundige ich mich trotzdem nach eurem Tier und hoffe auf ein Feedback von euch.

Anamnesebogen

Behandlungsvertrag

§ 1 Vertragsgegenstand
Der Tierhalter nimmt eine ganzheitliche, naturheilkundliche Behandlung für sein Tier in Anspruch.
Der Behandlungsvertrag ist ein Dienstvertrag gemäß § 611 Abs. 1 und § 612 Abs. 1 BGB. Der
Behandlungsvertrag (gemäß § 611 Abs. 1 BGB) gilt als rechtsverbindlich geschlossen und die
allgemeinen Geschäftsbedingungen als akzeptiert, wenn die Aufnahmegebühr entrichtet wurde. Eine
über die Behandlung des Tieres hinausgehende Heilung wird nicht geschuldet.
Inhalt und Zweck des Behandlungsvertrags:
 Der Therapeut berät den Tierhalter/Tierbesitzer fachlich und wirtschaftlich über anwendbare
Therapiemöglichkeiten und deren Vor- und Nachteile. Der Tierhalter hat das Recht,
Therapiemöglichkeiten auszuwählen. Sollte er von diesem Recht kein Gebrauch machen, trifft
der Therapeut die Wahl der Behandlungsmethode.
 Alle Ansprüche aus versehentlichen oder unwissentlichen Falschinformationen sind
ausgeschlossen
§ 2 Versprechen auf Heilung
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass keine Garantie auf Heilung oder Linderung gegeben
wird. Es wird kein Versprechen auf Heilung gemäß Heilmittelwerbegesetz (HWG) gegeben.
§ 3 Aufklärung / Hinweise
Der Therapeut geht bei seiner Behandlung davon aus, dass die Gesundheitsangaben im
Anamnesebogen soweit bekannt vollständig und korrekt vorgenommen werden.
Der Tierhalter wird darauf hingewiesen, dass:
 es sich bei den von dem Therapeuten angewandten Verfahren um naturheilkundliche und nicht
um schulmedizinische Verfahren handelt.

 die Behandlung des Therapeuten eine ärztliche Therapie nicht ersetzt. Sofern ärztlicher Rat
erforderlich ist, wird der Therapeut eine entsprechende Empfehlung aussprechen.
 für die Erteilung einer Auskunft des Therapeuten an Dritte die schriftliche Einwilligung des
Tierhalters erforderlich ist.
 der Tierhalter für sämtliche Schäden, die an Personen oder Praxisausrüstung durch ihn oder
das Tier verursacht werden, unmittelbar und in voller Höhe haftet.
§ 4 Physiotherapeutische Behandlung
Der Tierhalter stimmt einer tierphysiotherapeutischen Behandlung seines Tieres zu. Die Wahl der
einzelnen Therapiemethoden obliegt dem Therapeuten und erfolgt immer nach gründlicher
Einschätzung der Krankengeschichte des Patienten und nach bestem Wissen und Gewissen. Der
Tierhalter bestätigt, eine gültige Haftpflichtversicherung für sein Tier abgeschlossen zu haben, um bei
Schäden an Dritten abgesichert zu sein.
§ 5 Haftung des Therapeuten
Eine Haftung für leicht fahrlässige Pflichtverletzungen wird ausgeschlossen. Dies gilt nicht für
vorsätzliche und grob fahrlässige Pflichtverletzungen sowie für Verletzungen von Leben, Körper oder
Gesundheit. Ebenso wenig gilt dies für Verletzungen von Pflichten, deren Erfüllung die
ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der
Vertragspartner regelmäßig vertraut und vertrauen darf (Kardinalpflichten). In diesem Fall wird der
Schadensersatzanspruch der Höhe nach begrenzt auf die bei Vertragsschluss vorhersehbaren und
vertragstypischen Schäden.
§ 6 Honorar, Kostenerstattung
Nach Dienstvertragsrecht (BGB § 612) können Patienten ohne andere Vorinformationen oder
Vereinbarung von einer Abrechnung im ‚üblichen’ Rahmen ausgehen. Der Therapeut schuldet die
Leistung, jedoch nicht den Erfolg. Somit ist nach Dienstvertragsrecht die übliche Vergütung als
vereinbart anzusehen. Soweit das Honorar nicht individuell zwischen Therapeuten und Tierbesitzer
vereinbart wurde, gelten die in der Preisliste aufgeführten Sätze. Alle Leistungen werden in Bar oder
auf das per PayPal genannte Konto bezahlt. Der Therapeut behält sich jedoch das Recht vor, auf eine
direkte Bezahlung nach der Behandlung zu bestehen. Das Honorar für die Behandlung berechnet sich
nach dem Leistungsaufwand/ Zeitaufwand des Therapeuten. Das Honorar ist unmittelbar zur Zahlung
fällig und kann in bar oder per PayPal bezahlt werden.
§ 7 Terminvereinbarung, Ausfallhonorar, Verspätung
Termine gelten als vertraglich vereinbart, wenn sie per Post, Fax, E-Mail, WhatsApp oder telefonisch
mit dem Therapeuten vereinbart wurden.
Versäumt der Tierhalter einen fest vereinbarten Behandlungstermin, schuldet er dem Therapeuten ein
Ausfallhonorar in Höhe des Betrages, der dem Zeitfenster entspricht, welcher für den Termin
reserviert war. Dies gilt nicht, wenn der Tierhalter mindestens 24 Stunden vor dem vereinbarten
Termin absagt oder ohne sein Verschulden am Erscheinen verhindert ist. Bei verspätetem Erscheinen
des Tierhalters zu einem Termin kann aufgrund möglicher nachfolgender Termine die vollständige
Dauer der Behandlung nicht garantiert werden. In diesem Fall wird versucht, in der verbliebenen Zeit
das bestmögliche Therapieergebnis zu erzielen. Das Honorar wird trotzdem in vollem Umfang
geschuldet.
§ 8 Beratung / Nachbetreuung über Telefon/WhatsApp
Die Beratung / Nachbetreuung per Telefon oder WhatsApp ersetzt die reguläre Behandlung vor Ort
nicht und wird zusätzlich zu den persönlichen Terminen angeboten. Über Telefon, Mail oder
WhatsApp können lediglich Therapien abgesprochen, angepasst und Rücksprachen gehalten werde.
§ 9 Laborkosten / Kosten für Medikamente
Tierheilpraktikern ist es untersagt, verschreibungspflichtige Medikamente zu verschreiben. Alle
eingesetzten Medikamente sind frei verkäuflich und über Apotheken zu beziehen. Die Kosten dafürmüssen vom Tierhalter getragen werden. Eventuell anfallende Kosten für Laboruntersuchungen durch
ein Fremdlabor werden dem Tierhalter zusätzlich in Rechnung gestellt.
§ 10 Datenschutz / Einverständniserklärung Datenerhebung
Der Therapeut erhebt, verarbeitet oder nutzt personenbezogene Daten des Tierhalters und Daten des
Tieres ausschließlich im Rahmen der vertraglichen Vereinbarungen. Die folgende
Einverständniserklärung zur Erhebung / Verarbeitung / Übermittlung der Tierhalter-Daten ist
Bestandteil dieser Vereinbarung.
 Der Tierhalter ist damit einverstanden, dass seine Daten zum Zwecke der Dokumentation
gespeichert werden und das notwendige Daten zum Zwecke der Buchhaltung an einen
Buchhalter/Steuerberater weitergegeben werden. Der Therapeut verpflichtet sich,
empfindliche Daten, welche die Buchhaltung nicht betreffen, außerhalb der notwendigen
Eingaben zur Diagnose und Behandlung nicht an unbeteiligte Dritte weiterzugeben.
Der Inhalt von Beratungsgesprächen, Behandlungen und Krankenakten unterliegt der Schweigepflicht.
Der Therapeut kann nur nach schriftlicher Erlaubnis durch den Tierhalter davon entbunden werden.
Auf die Schriftform kann verzichtet werden, wenn die Auskunft im Interesse des Tierhalters erfolgt
und anzunehmen ist, dass der Tierhalter zustimmen wird. Sobald der Therapeut aufgrund gesetzlicher
Vorschriften zur Auskunft verpflichtet ist, entfällt die Schweigepflicht. Weitere Inhalte sind in der
gesonderten Datenschutzerklärung, einzusehen auf der Homepage, nachzulesen.
§ 11 Salvatorische Klausel
Sollten eine oder mehrere Bedingungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht oder nur
teilweise rechtswirksam sein, so bleibt die Rechtwirksamkeit der übrigen Bedingungen hiervon
unberührt. Rechtliche Hinweise: Je nach Art der Verletzung oder Erkrankung behält sich der
Therapeut das Recht einer Überweisung an einen Tierarzt, Tierheilpraktiker o.ä. vor. Der Therapeut
übernimmt keine Garantie für das Erreichen des Therapie- bzw. Trainingsziels. Die Therapie bzw. das
Training wird an den jeweiligen Bedürfnissen des Kunden und den Möglichkeiten des Tieres nach
seiner Art, Rasse, seinem Alter, seinem Geschlecht und seinen körperlichen Voraussetzungen
orientiert. Der Tierhalter wird darauf hingewiesen, dass die gelehrten Trainingsinhalte und Therapien
nur bei konsequenter Umsetzung auch außerhalb der Therapiesitzungen den optimalen Erfolg erzielen
können. Zu einer aktiven Mitwirkung ist der Tierhalter nicht verpflichtet. Der Therapeut ist jedoch
berechtigt, die Behandlung abzubrechen, wenn das erforderliche Vertrauensverhältnis nicht mehr
gegeben erscheint, insbesondere wenn der Tierhalter Beratungsinhalte negiert, erforderliche Auskünfte
zur Anamnese und Diagnose unzutreffend oder lückenhaft erteilt oder Therapiemaßnahmen vereitelt.
Der Therapeut haftet nicht für Verletzungen oder sonstige Schäden am Tier die durch den Tierhalter,
durch Mitwirkung an der Therapie, verursacht werden.

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